Die Pflegesachverständige Sylvia Örs startet mit 10 Jahren Erfahrung in die „Arbeitsgemeinschaft unabhängiger Pflegefachberater Deutschland“
Bernd Neuer, Herbstfeuer-Verlag sprach mit ihr
Frau Örs, seit 2003 beraten und begleiten Sie Pflegebedürftige und deren Angehörige in Sachen Pflegeeinstufung. Was hat Sie bewogen, sich dem MediLex® Netzwerk anzuschließen?
Wir kannten uns zum Teil bereits seit einigen Jahren aus gemeinsamer Zusammenarbeit. Als im April diesen Jahres einige Umstrukturierungen notwendig wurden fragten wir uns, ob wir unsere Kompetenzen nicht bündeln und deutschlandweit einheitliche Standards für unsere Dienstleistungen festlegen sollten. Außerdem bietet der Austausch in der Gemeinschaft Knowhow-Transfer für unsere Kunden. Wir haben zum Beispiel Spezialsten für Kinderbegutachtung, Pflegeeinstufungen für stationäre Einrichtungen oder auch Wundtherapeuten im Netzwerk. Von diesem Fachwissen profitieren nun alle unsere Kunden bundesweit.
Was ändert sich für Ihre bisherige Kundschaft unter der neuen Dachmarke MediLex®?
Wir können jetzt noch mehr Beratungsqualität bieten (lacht). Im Ernst: die Kriterien der Pflegeeinstufung sind komplex, die Gesetzeslage wird seitens des MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen) je Bundesland individuell interpretiert. Die Einführung der Pflegestufe 0 Anfang diesen Jahres schaffte zusätzliche Unsicherheiten in den Pflegehaushalten. Immer noch werden über 25 Prozent der beantragten Pflegestufen abgelehnt. Wir haben mit unserer überregionalen Zusammenarbeit die notwendigen Argumentationen, um für unsere Kunden die Pflegestufe bei den Kassen durchzusetzen, die ihnen gesetzlich zusteht.
Wir funktioniert die Beratung genau?
Wir bieten eine neutrale Pflegestufenberatung. Am besten ist es, noch vor dem Antrag die Chancen auf eine Pflegeeinstufung auszuloten. Auf Wunsch stehen die Fachberater beim Erstantrag oder bei Ablehnung der Pflegestufe zur Seite. Wer die kassenunabhängige Beratung in Anspruch nimmt, profitiert von Erfahrungen aus weit über 1.000 Fällen. Wird ein Termin gewünscht, kommt der Pflegefachberater für ca. 50 EUR ins Haus. Dann ist zu besprechen, ob und welche Pflegestufe möglich ist und welche weiteren Leistungen in Frage kommen. Wir begleiten dann bis zur erfolgreichen Durchsetzung der Pflegestufe.
Wie hoch ist die Chance, nach Ablehnung dennoch die gerechte Pflegestufe zu erhalten? Aus unserer Erfahrung: über 90 Prozent.
Sylvia Örs
MediLex®
Pflegefachberatung/Pflegesachverständige
04105 Leipzig
Wettiner Straße 15
Telefon: +49 341 9188228
sylvia.oers@medilex.ag
